Pistazie

Pistazien haben ihre natürliche Heimat im Nahen Osten, gehören zu den ältesten blühenden Kulturpflanzen überhaupt und werden nachgewiesenermaßen seit der Antike gezielt angebaut. Heute werden sie hauptsächlich in Kalifornien, Italien, der Türkei und im Iran angebaut. Sie haben eine harte Schale, die eine hellgrüne Nuss umschließt. Pistazien wachsen auf Bäumen in traubenähnlichen Büscheln. Bei günstigen Bedingungen spaltet sich die Pistazienschale vor der Ernte entlang ihrer Nähte auf. Sie sind das ganze Jahr über geschält und ungeschält erhältlich. Beim Kauf von ungeschälten Pistazien sollten die Schalen teilweise geöffnet sein. Geschlossene Schalen sind ein Hinweis darauf, dass das Nussfleisch noch nicht ausgereift ist. Pistazien haben ein zartes, feines Aroma, das Papageien fast genauso gut schmecken wie die verschiedensten Nüsse. Mit Schale gereicht, haben sie auch noch was zu pulen, was die Pistazie interessanter und zu einer gesunden Form der Beschäftigung macht. Wichtig ist, dass die Pistazien auf jeden Fall ungesalzen sein sollten.

Pistazien enthalten 580 Kalorien auf 100g, was einem Anteil von 45% entspricht, dabei aber größtenteils aus den wertvollen ungesättigten Fettsäuren. Das macht trotdem eine sparsame Verwendung notwendig.

Sie sind reich an Vitamin B, A und E und enthalten nennenswerte Mengen Kalium und Eisen. Die reichlich enthaltenen Ballaststoffen kurbeln die Verdauung an.

Die enthaltenen Polyphenol-Antioxidantien schützen die Zellen und Zellwände – die Pistazie enthält davon einen höheren Anteil als der vielgepriesene grüne Tee. Antioxidantien tragen (vereinfacht ausgedrückt) zu einem verminderten Krankheitsrisiko z.B. Arthritis, Herzerkrankungen oder auch Krebs, bei.